Play…!

Worum geht es?

Das »National Institute for Play« ist ein Institut, welches verschiedene Arten des Spiels erforscht und in Kooperation mit anderen Unternehmen/ Organisationen Projekte in diesem Bereich umsetzt.. Das Institut galt es zu promoten.

Zu Anfang wurde eine ausführliche Analyse ausgeführt. Sie betrachtet unterschiedliche Gruppierungen und deren Spielverhalten. Durch diese Analyse wurde eine Personengruppe identifiziert, welche verhältnismäßig wenig spielt und doch willig ist, zu spielen. Angestellte mit Bürojobs sitzen viel vor dem Computer. Sie sind oftmals gestresst und genervt von dem Job, da dieser nicht abwechslungsreicht ist.

Fragestellung

Wie integriert man spielerische Tätigkeiten in dem tristen Büroalltag?

Lösungsansatz

Mit kleinen einfachen Spielen in der größe eines DinA4 Blattes. Sie werden vom Chef in die Unterlagen gemischt.

Das Konzept

Mit diesem Grundgedanken galt es eine Strategie zu finden, die Zielgruppe auf das Spielen aufmerksam zu machen und den Wunsch nach dem Spielen herbeizuführen. Dies jedoch nicht durch den Weg über das Internet, sondern Analog. Spiele im Internet machen zwar Spaß, sorgen allerdings nicht für den entspannenden Moment. Sie strengen weitergehend die Augen an und verursachen meißt eine verkrampfte Körperhaltung. Der Inhalt von vielen Onlinespielen ist weitergehend auch meißt sehr stupide. Es galt daher eine angemessene Alternative für diese Spiele zu schaffen. Durch einen Überraschungseffekt ist der Mensch erstaunt und interessiert. Diesen Effekt verwendet die erarbeitete folgende Strategie. (Inspiration/ Moodboard & Entwicklung)

Verbreitung

Es wird ein Block/ Buch gestaltet, welches kleine Spiele auf je einer Seite enthält. Diese Spiele sind einfach reproduzierbar, indem man sie kopiert. Daher ist es möglich ein Block für große Firmen zu Produzieren und trotzdem die komplette Belegschaft mit Spielen zu versorgen. Die Weitergabe erfolgt allerdings nicht aktiv durch die Mitarbeitern, sondern durch die Vorstandsmitglieder. Diese erhalten den Block und mischen anschließend die kopierten Spielblätter unbemerkt in die Unterlagen ihrer Belegschaft. Der Angestellte wird nun durch eines dieser Spiele überrascht.

Durch die Kompaktheit des Spieles entsteht kein Desinteresse während der Betrachtung. Nach dem Erstkontakt mit dem Spiel ist es dem Angestellten überlassen das Spiel zu spielen. Eine persönliche nette Nachricht vom Chef erklärt die Herkunft des Spiels.

Am unteren Rand des Minispiels ist ebenso ein Link zu deren Internetadresse angegeben, durch welche man direkt nach dem Spiel weitere Informationen zu der Organisation erfahren kann.

Der Nächste Schritt war es, diese Spiele zu erarbeiten. Dabei wurden andere Personen befragt, sowie nach vergleichbaren Büchern gesucht, sowie natürlich auch im Internet rechachiert. Bücher zur Inspiration waren unter anderem: »Das Malbuch für alle, die sich im Büro langweilen« von »Claire Fay« sowie »Mach dieses Buch fertig« von »Keri Smith« und »Wer bin ich?« von »Christina Christoforou«. Nach einer langen Phase der Spielsuche ging es an der Illustieren des Buches. Grundsätzlich galt es ein einheitliches Bild für alle Spiele und Kategorien zu finden, wobei sich die Kategorieseiten etwas von den Spieleseiten unterscheiden sollten. Die Spieleseiten hatten desweiteren die Herausforderung beim alleinigen Betrachten den Adressaten zum »spielerischen Betrachten« zu bringen, daher sollten sie vielseitig sein, aber trotzdem einen ruhigen anschaulichen Charakter vermitteln. Dies wurde durch ein einheitliches 6-Spaltenraster umgesetzt sowie einer nahezu vollkommen einheitlichen Strichstärke von 4mm. Partielle Abweichungen die sich im Rahmen hielten waren akzeptabel, da durch sie das Gesammtbild spielerischer und freier wirkt.

Auf Farben wird bei den Spielseiten absichtlich komplett verzichtet, da diese nicht notwendig sind, außerdem würden sie durch das kopieren verfälscht werden. Der Betrachter spielt durch das alleinige verstehen der Einzelelemente auf dem Blatt.

Zur Trennung der einzelnen Spielekategorien im Block werden Kategorie-Blätter verwendet. Diese besitzen eine farbige Rückseite. Da diese vollflächig sind ermöglichen sie des weiteren eine Unterscheidung der Kategorien auch bei zugeschlagenem Block. Die Vorderseite der Kategorie-Blätter enthält die grundlegenden Eigenschaften der jeweiligen Spielarten sowie ein Block über die Vorteile für die Firma, die dem Chef als Grundlage für die Weiterleitung der Spiele gilt. Das Titelblatt enthält allgemeine Informationen über das Buch sowie dessen Verwendung. Auf der Buchrückseite findet man nochmals einen Link der zur Homepage des NIF-Plays führt unter der Bemerkung, man solle dort vorbeischauen, falls man keine Spiele mehr besitzt.